Mobilitätsverhalten in NÖ
Wussten Sie, dass die NiederösterreicherInnen im Winter doppelt so viel zu Fuß gehen wie im Sommer? Dafür wird im Sommer häufiger geradelt.
Modal Split in Niederösterreich
Die Verteilung der Wege in Niederösterreich – also der Modal Split – sieht in der kalten Jahreszeit anders aus als während der Sommermonate. Im Winter gehen die Bürgerinnen und Bürger rund 19 % ihrer Wege zu Fuß, fahren rund 5 % mit dem Rad und legen 17 % mit Öffentlichen Verkehrsmitteln zurück. 44 % lenken ein Auto und 14 % fahren als BeifahrerInnen in einem Auto mit.
Im Sommer wird mit 13 % wesentlich mehr geradelt, 9 % der Wege werde zu Fuß erledigt, 10 % mit den Öffis bestritten, 55 % mit dem Auto als LenkerIn zurückgelegt und 12 % mit einem Auto mitgefahren.
Multimodale Mobilität
Das Mobilitätsverhalten der Menschen verändert sich stetig und damit auch die Nutzung der verschiedenen Verkehrsmittel. Viele NiederösterreicherInnen sind heute multimodal unterwegs: das heißt, sie kombinieren mehrere Verkehrsmittel miteinander. Vor allem die Verknüpfung öffentlicher Verkehrsmittel mit dem Fahrrad oder dem Scooter ist beliebt. In Niederösterreich bietet vor allem das Leihradsystem nextbike die optimalen Voraussetzungen.
Leihräder am Bahnhof
Bahnhöfe sind Mobilitäts-Hot-Spots. Das ist auch der Grund warum so viele Leihrad-Stationen an Bahnhöfen zu finden sind. PendlerInnen und Studierende nutzen das praktische nextbike besonders häufig, um die letzten Kilometer zur Bildungs- bzw. Arbeitsstätte zurückzulegen. Während der Wintermonate gönnen sich die nextbikes eine Pause, lediglich in St. Pölten und Tulln sind die Räder aufgrund der hohen Ausleihzahlen auch im Winter im Einsatz.
Win-Win-Situation durch umweltfreundliche Mobilität
All jene, die sich für die Kombination von Öffentlichen Verkehrsmitteln und Radfahren entscheiden, tun dem Klima Gutes und zeitgleich auch der eignen Fitness und Gesundheit.